Preise inkl. gesetzlicher MwSt. zzgl. Versandkosten
Der Urmeter des Volkswagen Käfer - Die Geschichte eines legendären Prototyps
In diesem Buch wird die faszinierende Geschichte des legendären Volkswagen Käfers erzählt. Lange Zeit galt als sicher, dass alle Prototypen des Käfers verschrottet wurden. Doch dann wurde auf einem österreichischen Schrottplatz eine unglaubliche Entdeckung gemacht: Teile, die eindeutig zu dem Modell "VW 30" gehörten, wurden gefunden. Diese Prototypen wurden zwischen 1936 und 1938 gebaut und legten rund zwei Millionen Testkilometer zurück. Sie waren somit von entscheidender Bedeutung für den späteren Erfolg des Käfers, der zwischen 1938 und 2003 über 21 Millionen Mal gebaut wurde.
Der Experte und Sammler Christian Grundmann nahm sich der gefundenen Teile an und begann eine aufwendige Rekonstruktion. Er durchforstete die Archive der Porsche AG, des Volkswagenwerkes und des Mercedes-Archivs, sammelte Privatfotos aus aller Welt und fand sogar Konstruktionszeichnungen. Unterstützt wurde er dabei von VW-Designer Andreas Mindt, der die historischen Fotos interpretierte und neue Zeichnungen anfertigte, um die Karosserie des Käfers wiederherzustellen.
In dem Buch werden alle Schritte der Restaurierung dokumentiert, angefangen bei den beteiligten Personen bis hin zum fertigen Fahrzeug, das in allen Details dem Originalzustand des Entstehungsjahres entspricht. Zudem wird auch die spektakuläre Geschichte dieses Prototyps bis zu seinem Fund ausführlich beschrieben. Autor Thorsten Elbrigmann ist ein Experte auf dem Gebiet und seit rund 30 Jahren mit der Marke Volkswagen vertraut.
Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle Fans des Volkswagen Käfers und bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte dieses legendären Autos.
Auch für den Oldtimerexperten Thomas Rusch vom TÜV Nord war die Arbeit mit dem Auto etwas Besonderes: »Das hat mir schon viel Freude bereitet.« Gebaut wurde es schließlich vor dem Inkrafttreten der Straßenverkehrszulassungsordnung 1938. Für einige Vorschriften wurden Ausnahmeregelungen gefunden. So hat das Auto statt eines fest verbauten Warnblinklichts nur ein mobiles System. Letztlich habe das Straßenverkehrsamt den W30 ohne jegliche Beanstandungen abgenommen.
VW-Chef-Designer Andreas Mindt sagt dazu heute: Die Arbeit an dem Auto sei für ihn mehr als eine Herausforderung als Ingenieur gewesen, sondern die Möglichkeit in eine Zeit einzutauchen, in der Volkswagen sich selbst definiert habe. "Für mich ist dieses Auto nicht nur ein Prototyp – es ist eine Verbindung zwischen Handwerkskunst, dem Erbe und der Zukunft des Volkswagendesigns".