Nix passt“ lautete 1996 die surf-
Schlagzeile zum Thema, als noch
ungezählte verschiedene Verbin-
dungssysteme zwischen Mastfuß und Ver-
längerung auf dem Markt waren. Das hat sich
zum Glück geändert. Der „North-Zapfen“
etablierte sich als Standard in Europa und
lässt so beinahe beliebig Mastfüße und Ver-
längerungen kombinieren. Daneben konnte
sich das Quick Release mit zwei Druckknöpfen
– seit etwa fünf Jahren weitgehend nach
den Abmessungen des Windsurfing-Hawaii-
Systems vereinheitlicht – vor allem auf dem
amerikanischen Markt durchsetzen.
Vor allem Wavesurfer halten Quick
Releases häufig für stabiler, theoretisch ist die
Verbindung bei harten Beanspruchungen
tatsächlich überlegen. In der Praxis überleben
sorgfältig montierte Mastfüße mit Zapfen
aber auch hohe Beanspruchungen locker
(werden seit Jahren ohne Ausfälle bei allen
surf-Tests verwendet) und lassen sich leichter
bedienen. Fast einmütig raten Experten von
North Sails und Neil Pryde allerdings zu se-
rienmäßig verklebten Mastfüßen mit Metall-
scheibe unter dem Zapfen. Damit sei man
auch bei Zapfen auf der sicheren Seite.