Rechts neben unserem Weg
tut sich ein riesiges, rauchendes Maul auf.
Es atmet in regelmäßigen Abständen dicke
Nebelschwaden aus, die über unseren Weg
hinwegziehen und nass-kalt unter unsere
Trikots kriechen. Gerade noch konnten wir
für einen Moment sehen, wo diese ausgesetzte
Militärstraße weiter geht – aber auch,
was passiert, wenn wir vom Weg abkommen.
Und schon rast die nächste Nebelwolke aus
dem Tal den steilen Hang zu uns herauf:
Wir versinken im milchigen Grau des Nebels.
Jetzt sehe ich die kehrenreiche Straße mit
ihren Tunnellöchern nur noch vor meinem
geistigen Auge und könnte eigentlich auch
absteigen, so langsam trete ich vor lauter
Unsicherheit in die Pedale.