Hobies neuer radikaler 17-Fuß-Kat soll für Solisten und Zweier-Crews gleichermaßen geeignet sein
Abgesehen von der Anzahl der Füße
hat er nicht mehr viel gemein mit
dem alten, schon geradezu behäbig
wirkenden Hobie 17. Eher geht er als kleiner
Bruder des großen, schnittigen Hobie
Fox durch: der FX One. Der radikale Flitzer
ist der jüngste Spross der Familie.
Seine Ankunft wurde von Experten
mit Spannung erwartet. War doch der
größte Sportkat-Produzent bereits mit
dem 20 Fuß langen Fox völlig neue Wege
gegangen. Ein komplexes, konsequent
auf Speed ausgerichtetes Schiff war da
präsentiert worden. Die Kundschaft hatte
mehr und mehr darauf gedrängt. Immer
schnellere Schiffe sind in der Szene gefragt,
auch wenn deren Handling dadurch
schwieriger wird. Vom FX One versprachen
sich Fans daher von Beginn an ähnliche
speedfixierte Fahreigenschaften.
Die Erwartungen schienen dann auch
nicht enttäuscht zu werden. Die ersten
Zeichnungen, die von dem Neuling kursierten,
zeigten ein Boot, das in erster Linie
einhand gesegelt, serienmäßig jedoch
mit Gennaker ausgestattet sein sollte. Das
hatte es so noch nicht gegeben, jedenfalls
nicht als in hoher Stückzahl gebautes Serienmodell.
Sicher, es gab bereits vermeintliche
Pendants anderer Kat-Hersteller, wie zum Beispiel den Nacra Inter 17 oder
die mit Fock und/oder Spi nachgerüsteten
klassischen 14er oder 17er von Hobie Cat
selbst. Doch keiner konnte derart schnelle
Linien aufweisen wie der FX One.