Gäbe es einen Kammer-Wettbewerb, würde die
DUFOUR 43 CLASSIC weit vorn liegen.
Sie hat auch seglerisch so manches zu bieten. Dass die Werft im französischen
Périgny zu wenig Modellpflege
betreibt, kann man nicht behaupten.
Firmenboss Olivier Poncin &
Co. gelingt es immer wieder, ein weiteres
Modell in die eng gestaffelte Produktreihe
zu quetschen. Mal ist es ein
längerer Rumpf, mal wird ein bestehender
Typ mit hochliegendem Center-
Cockpit modifiziert. Das Resultat: Dufours
Modelle werden sich immer ähnlicher,
in unterschiedlichen Größen. Konzept
Unauffälligkeit mit Methode
Die neue 43 Classic bildet da keine
Ausnahme. Unaufdringliche Einheitsoptik,
wenig Schnickschnack, keine
Experimente. Um die 43 aus der Entfernung
von einer 38 oder 45 unterscheiden
zu können, muss man sich schon
auskennen. Die Heckansicht der Yacht
sieht Schwesterprodukten zum Verwechseln
ähnlich. Indes, die Silhouette
des Vorschiffs (gestreckter Aufbau, wenig
geneigter Steven) hat etwas Eigenes.
Trotzdem gilt: echt Dufour. Aber je
größer eine Yacht, desto schiffiger wird
sie. Dank der feinen Abstufung bei
Dufour kann der Schiffigkeitsgrad vom
Kunden frei gewählt werden.